Für alle, die das Jahr mit einem wunderschönen, Mut machenden Film ausklingen lassen möchten, ist Emmanuel Courcols „Die leisen und die großen Töne“ eine sehr gute Wahl. Diese Geschichte, die in Frankreich spielt, ist viel zu schön, um wahr zu sein. Das ist aber auch der Grund, weshalb dieses moderne Märchen so gefällt. Hier ganz kurz der Inhalt: Thibaut (Benjamin Lavernhe, rechts), ist ein berühmter Dirigent, der im Zuge seiner Suche nach einem passenden Knochenmarkspender erfährt, dass er einen kleinen Bruder hat, der in einer örtlichen Blaskapelle Posaune spielt.
Er erkennt Jimmys (Pierre Lotin) bisher ungenutztes Talent und will ihn fördern. Die Brüder gehen auf eine gemeinsame musikalische und medizinische Reise. Dieser gefilmte Lichtstreif am Horizont ist so schön, dass man einerseits gerührt ist, und andrerseits mangelt es ihm auch nicht an Humor.
„Die leisen und die großen Töne“ erklingen vom 26. Dezember an im Ludwigsburger Kino Caligari. Der gemeinsame Besuch dieses Films ist eine schöne Idee für den zweiten Weihnachtsfeiertag und für die Abende zwischen den Jahren. Karten unter der (0 71 41) 90 50 11. mic/Foto: Verleih