Großes Kino über die letzten Jahre einer Primadonna im Caligari
Der Film „Maria“ erzählt in beeindruckenden Bildern aus dem Leben der größten Opernsängerin aller Zeiten. Um Maria Callas, die „Primadonna assoluta“ des 21. Jahrhunderts, die bei jedem ihrer Auftritte sang, als ginge es nicht nur um die Musik, sondern um ihr Leben, ist es ruhiger geworden. Mitte der 1970er-Jahre lebt sie in ihrer prunkvollen Wohnung in der Avenue Georges Mandel in Paris und hat sich weitgehend von der Bühne zurückgezogen. Ein TV-Interview sorgt dafür, dass Maria Callas wieder über einen letzten großen Auftritt nachdenkt.
Der Film „Maria“ von Pablo Larraín ist in mehrfacher Hinsicht sehenswert. Angelina Jolie verkörpert Maria Callas mit all ihren Schmerzen, Freuden und Hoffungen glaubhaft und einfühlsam zugleich. Selten bewegt eine Schauspielerin ihre Lippen so perfekt zum wundervollen Gesang einer fremden Stimme. Jolie als Maria zu sehen, ist ein Fest, den Gesang der Callas zu hören, ein Geschenk. Der Film ist vom 6. Februar an im Ludwigsburger Kino Caligari zu sehen. Karten auf der Seite: www.kinokult.de sowie unter der Rufnummer: (0 71 41) 90 50 11. mic