Der Stuttgarter Autobauer mit dem Stern legt großen Wert auf Sparsamkeit, Recycling und erneuerbare Energien
Ein Unternehmen, das mit dem Verkauf von zugleich schönen wie praktischen Umweltsündern sein Geld verdient, wird niemals als Umweltschutzorganisation durchgehen. Trotzdem ist es aller Ehren wert, wenn der Erfinder des Automobils, Mercedes-Benz, alles versucht, um das Autofahren so umweltverträglich wie möglich zu machen.
Der Musterschüler in dieser Disziplin heißt CLA. Die neue Generation der sportlichen A-Klasse setzt voll und ganz auf die elektrische EQ Technologie des Herstellers. Zunächst muss man aber hervorheben, dass der neue CLA ein wunderschönes Auto ist. Da kommt im Design einiges Gutes zusammen. Der Übergang von Motorhaube und „Kühlergrill“ ist mit einem Lichtband überragend gelöst. „Mit einem langen Radstand, kurzen Überhängen und einem kraftvollen Heck ist der vollelektrische CLA ein echter Mercedes-Benz Athlet im Elektrozeitalter“, meldet die hauseigene Pressestelle und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Doch kommen wir zum Anfangsthema zurück.
Der neue CLA ist kein Stromverschwender. Mit einem bemerkenswert niedrigen Energieverbrauch von ca. 12 kWh/100 km ermöglicht dieses Automobil eine elektrische Reichweite von bis zu 792 Kilometer. Das Werk in Rastatt drückt den Energiebedarf bei der Produktion um 15 Prozent, die Herkunft der Rohstoffe wird schärfer kontrolliert, die Abfälle werden weniger und die Recyclingquote steigt. mic