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Dienstag, 18. März 2025
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Übrigens: Dylan im Wirtshaus und die Grenzen der KI

Als der Obermaier Sepp neulich im Wirtshaus das gute alte „Blowinʼ in the Wind“ anstimmte, hat sein bester Spezl, der Gustl, sein Mobiltelefon gezückt. Wenn es wirklich etwas draufgehabt hätte, das blaue Wunder namens Shazam, von dem alle so schwärmen, dann hätte die App folgende Antwort geben müssen. „Josef Obermaier aus Bad Wiessee singt den berühmtesten Song von Bob Dylan. Seine Stimme und die Qualität des Mundharmonika-Solos deuten allerdings darauf hin, dass er schon mindestens acht Flaschen Augustiner Edelstoff intus hat. Sein Lieblingsbier.“ Das wussten alle, die mit ihm am Stammtisch saßen. Selbst jene, die nicht zu den Hellsten gehören. Doch was ergab die Suche mit dem Musikerkennungsdienst? „Wir konnten Deinen Song nicht erkennen.“ Spätestens da war allen klar. Die künstliche Intelligenz (KI) wird maßlos überschätzt. Michel

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